Wert 1: Humanistisches Denken

Das lateinische Wort „humanus“ bedeutet „menschlich, menschenfreundlich, gebildet, kultiviert“. Das lateinische Wort „humanitas“ bedeutet „Menschlichkeit“.

Unser heutiges humanistisches Denken wird neu eingeleitet durch die Zeit des Humanismus. Der Humanismus bezeichnet ein Denken und Handeln, das auf dem Bildungsideal der griechischen und römischen Antike gründet. Dieses zeichnet sich durch das Bewusstsein für die Würde des Menschen aus.

In der Zeit der Renaissance wurde diese Geistesströmung neu entdeckt und wieder belebt.

Der Entwicklungsbeginn der heutigen Europäischen Werte ist die Abkehr vom theozentrischen Weltbild des Mittelalters (Gott steht im Mittelpunkt). In der Neuzeit kommt es zu einer Hinwendung zum anthropozentrischen Weltbild der Neuzeit. „Anthropos“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Mensch“. Das Wohlergehen des einzelnen Menschen wird hier also immer mehr zum Mittelpunkt des Handelns und Denkens.

Entwicklung des humanistischen Denkens

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Buch – Der Bauplan der Freiheit

Die Geschichte wiederholt sich. Wie vollzog sich geschichtlich das zweimalige Entwickeln eines humanistischen Weltbildes in Europa? Warum zerfiel es in der Antike? Wie wurde es wieder hergestellt?

In unserem preisgekrönten Buch „Der Bauplan der Freiheit“ erfahren Sie mehr über die Entwicklung des humanistischen Denkens und dessen Rolle als Grundstein für eine freie und friedliche Gesellschaft.