Interview mit Christoph Pail – Schulsprecher der Modeschule Graz

Dezember 2018, geführt von Hannelore Ganster-Schweiger

Die Modeschule Graz nahm den Tag der Menschenrechte zum Anlass und bot rund 250 Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, sich intensiv und nachhaltig mit dem Thema Menschenrechte auseinanderzusetzen. Initiator des Tages war Schulsprecher Christoph Pail – im Interview erzählt er über seine Motivation einen Menschenrechtstag mit TeamFreiheit zu organisieren und von seinen Eindrücken des gemeinsamen Workshoptages.

Christoph Pail
  1. Lieber Christoph, du bist Schulsprecher der Modeschule Graz. Bitte stelle dich in wenigen Sätzen vor.
    Mein Name ist Christoph Pail, bin 18 Jahre alt und darf dieses Jahr wieder Schulsprecher der Modeschule Graz sein. Des Weiteren darf ich auch dieses Jahr alle SchülerInnen der Steiermark als Landesschulsprecher sowie alle SchülerInnen Österreichs im BMHS Bereich als BMHS-Bereichssprecher vertreten.
  2. Du hast Anton Potoschnik und mich von TeamFreiheit eingeladen, am Tag der Menschenrechte mitzuwirken.
    Welchen Bezug hast du zu TeamFreiheit bzw. zu den WorkshopleiterInnen von TeamFreiheit?

    Als Erstes möchte ich mich sehr herzlich bei TeamFreiheit für die große Unterstützung bei diesem Projekt bedanken. Meinen ersten Kontakt mit TeamFreiheit hatte ich letztes Jahr in Form eines Workshops. Dank dem Engagement der WorkshopleiterInnen wurde mir die Wichtigkeit der Menschenrechte sowie der europäischen Werte klar gemacht- ein größer Motivationsschub mich dafür einzusetzen und diesen Projekttag zu organisieren.
  3. Welche Motivation stand hinter deinem Engagement, in der Modeschule einen „Menschenrechtstag“ zu organisieren?
    Einerseits Wissen weiterzugeben aber genauso das Bewusstsein für Menschenrechte zu schaffen und deren Bedeutung für die Menschen zu veranschaulichen.Um Menschenrechte wertzuschätzen, muss man sie leben.
  4. Welche Erwartungen  hast du mit diesem Tag hinsichtlich des Benefits für alle Schülerinnen und Schüler verknüpft?
    Mein Ziel war es, den Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen mehr über unsere Menschenrechte zu erfahren sowie Bewusstsein für diese zu schaffen. Genauso stand auch die Möglichkeit im Vordergrund als Schulgemeinschaft zusammenzuwachsen und klassenübergreifend zu vernetzten.
  5. Wenn du auf den Menschenrechtstag zurückblickst, welche Ereignisse waren für dich besondere Highlights?
    Der ganze Tag war ein voller Erfolg. Mein persönliches Highlight war aber eindeutig der Spaß und die Freude, den die Schülerinnen und Schüler hatten.
  6. Mehrere SchülerInnen wünschen sich, auch im folgenden Jahr eine ähnliche Veranstaltung zu organisieren. Siehst du gute Gründe, so ein Projekt wieder auf die Beine zu stellen?
    Der Menschenrechtstag, welchen wir in der Schule hatten, ist der eindeutige Beweis, dass ein weiteres Projekt wie dieses wieder stattfinden sollte und ganz sicher wird. Genauso finde ich auch, dass solche Projekttage an anderen Schulen stattfinden sollten.
  7. Kannst du dir als Schulsprecher eine Kooperation mit TeamFreiheit für deine Arbeit vorstellen?
    Auf jeden Fall. Mit dem Menschenrechtstag wurde der erste Grundstein gelegt und es gab eine gute Zusammenarbeit, welche natürlich weitergeführt werden sollte.Ich würde mich sehr über eine Kooperation freuen sowie weitere tolle Projekte!

Hier finden Sie einen Rückblick zum Tag der Menschenrechte in der Modeschule Graz (im Schultourblog unserer Bildungsinitiative „Frieden ist …“).